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Inhalt
Die Frage ist: Wie können Teilchen zueinander in Beziehung treten? Bei Vorhandensein eines Raums ist das klar. Die Teilchen schwimmen quasi in dem Raum und stoßen irgendwann auf andere Teilchen. Das kann direkt geschehen, oder dadurch, daß jedes Teilchen so eine Art Feld um sich aufgebaut hat. Da lassen sich verschiedene Typen von Teilchen konstruieren mit unterschiedlichen Eigenschaften. Daher dann die Vielfalt der Erscheinungen.
Wie wir sahen, bleibt nun nur übrig, Raum aus Teilchen aufgebaut zu denken, bei denen die Raumteilchen das Hauptkontingent stellen. Da ein ruhender Raum durch den Michelson-Versuch widerlegt wurde, kommt dafür nur ein an die beteiligten Massen gekoppeltes Raum-System in Frage. Dies wird von den darin befindlichen Teilchen gebildet. Da man von einer chaotischen Anordnung dieser Teilchen untereinander ausgehen kann, ist die Richtungs-unabhängigkeit der Lichtausbreitung von vornherein gewährleistet.
Welche Eigenschaften hat nun die Materie? Um das herauszubekommen erinnern wir uns daran, daß die Endlichkeitsbedingung für alle materiellen Objekte gelten muß. Wenn ich irgendeinen Gegenstand zerbreche, ihn immer und immer wieder teile, dann geht das nicht bis in alle Ewigkeit so weiter. Erst erscheinen die Moleküle, dann die Atome, die Elementarteilchen, und schließlich Teilchen, die von Leibniz Monaden genannt wurden.
Da die Realität endlich ist, gibt es nur endlich viele Objekte. Diese können nur endlich oft geteilt werden , bis man bei dem ungeteilten, unteilbaren Teilchen, der Monade, angelangt ist. Es existieren also die Monaden, die kleinsten Teilchen. Sie bilden alles was ist, die Realität. Die Realität, oder das Real-Objekt-System, ist aus Monaden zusammengesetzt.
Die Ausführungen in diesem Abschnitt gehören streng genommen nicht mehr zur Philosophie. Jedenfalls nicht allesamt. Denn die exakte Beschreibung der Bewegung der Teilchen benötigt umfangreiche Modellrechnungen, um hier sichere Erkenntnisse zu gewinnen. Das ist ganz klar die Aufgabe der Physik. Ich kann an dieser Stelle hier nur plausible Konstruktionen präsentieren.
Ich knüpfe an die Resultate unter „statische Eigenschaften der Materie“ an. Dort hatten wir herausgefunden, daß die substantiellen Teilchen sich in einem Meer von Raumteilchen befinden, wobei jedes der Teilchen mit mindestens vier anderen Teilchen verbunden ist. Dies gilt auch für die Raumteilchen untereinander.
Zunächst einmal ist klar, daß die von Einstein so recht ins Problematische gehobene Gleichzeitigkeit jetzt keine Hürde mehr abgibt. Gleichzeitig ist alles, was existiert. Daran ist nichts zu deuteln. Das bedeutet also, daß ich keinerlei Aussage über eine zeitliche Veränderung machen muß, um die Gleichzeitigkeit festzustellen. Würde z.B. der Fall eintreten, daß aus welchem Grund auch immer das Zeitteilchen still stünde, dann wäre das gleichzeitig für alle Objekte des Real-Systems der Fall.
Bedenkt man, daß die Anzahl der Monaden-Teilchen im Real-System endlich ist und daß es außer diesen Teilchen nichts in dem System gibt, so ist es klar, daß ab einem bestimmten Zustand Z des Systems dieses zyklisch ist, das heißt immer wieder und wieder zu diesem Zustand zurückkehrt.
Die Konstruktion des Real-Systems beruht auf der Vorstellung, daß es neben den Objekten sprich Monaden-Teilchen nichts weiteres im System gibt. Alles was eine Änderung hervorruft, ist die Verdrängung eines Teilchens durch ein anderes. Das bedeutet, daß eine Kraft, mit deren Hilfe Teilchen auf andere wirken könnten, im System nicht existiert.
Ich möchte an dieser Stelle die Differenz zwischen Globen und Universen hervorheben. Globen sind mit eigenen Räumen ausgestattete Materiesysteme, die aber mit anderen Materiesystemen soweit verbunden sind, daß ein Teilchenaustausch durchaus stattfindet. Globen sind im Allgemeinen in eine Globe höherer Ordnung eingebettet.
Es ist angezeigt, einmal die bisher erreichten Ergebnisse in einem Überblick zusammenzufassen:
Da die Koppelungs-Teilchen die einzigen Brücken zwischen den Universen darstellen, bleiben die Universen in Ewigkeit bestehen.
Die Koppelung von menschlichem Leib und zugehörigen Seelen-Universum kann nicht ohne Vermittlung zweier weiterer Körper geschehen:
Datum letzter Änderung: 11.02.2008
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