Adolf Tscherner

Allgemeines - Vita

Adolf Tscherner  
Im Gegensatz zu meinen unüblichen und unangebrachten Gedankengängen ist mein Leben eher normal und wenig spektakulär verlaufen. Gewiß, ich habe die Schrecken des zweiten Weltkriegs in seinem Endstadium in Berlin miterlebt, dabei auch einige Tote zu Gesicht bekommen. Mußte auch an brennenden Häusern, mit Funkenregen und so, vorbei­rennen. Das alles hat mich aber nicht wesentlich geformt. Es war die Kulisse in einem doch letztlich geborgenen Dasein, welches sich dann folgerichtig bis hin zu Gymnasium, Studium, Beruf und Ehe fortentwickelte.

Zwei Ereignisse sind mir aus meiner Jugend haften geblieben. Das eine geschah während eines Krankenhausaufenthalts mit 13 Jahren, bei dem ich meine ersten Gedichte schrieb. Damals faßte ich den Entschluß, mich um philosophische Vorstellungen zu bemühen, da ich meinte, ein rechtes Gedicht wäre ohne inneren philosophischen Gehalt belanglos und damit unsinnig.

Das zweite lief mit 23 Jahren ab. Es war nachts, als ich überlegte, wie man die Unendlichkeit ins Kalkül der Mathematik hineinzwingen könne. Ich kam und kam damit nicht zurecht. Da war mir plötzlich, wie wenn von außen Finger in mein Gehirn griffen. Wie eine elektrische Entladung hoher Spannung schlug es schmerzlich durch meinen Kopf. Benommen empfing ich den Gedanken: es ist nichts außer dem materiellen Objekt, kein Gesetz, kein von unserer Realität losgelöstes Sein. Und alles, was ist, ist endlich!

Zunächst sah es damit so aus, als wäre das Thema Gott erledigt. Denn ich dachte, ein in die Endlichkeit eingefügter höchster Geist wäre mit einer wahren Gottesvorstellung unvereinbar. Erst langsam, über die Jahre und Jahrzehnte ihn begriff ich, daß ein von allem Irdischen enthobener Geist eigentlich keine Beziehung zu uns aufbauen kann. Was sollte das für ein Gott sein, der durch seine unendliche Ausdehnung das Chaos in die Welt hineinbringt.

Als ich begriffen hatte, daß Gott zwar eine unermeßliche, doch gleichwohl endliche Größe besitzen muß, lag auch der Gedanke nicht fern, was wir für Gott bedeuten mochten. Denn bisher hatten die Religionen ja Gott stets als Spender des Lebens und anschließender Verleihung der Seligkeit oder Bestrafung durch Verdammnis dargestellt. Das war offenbar nicht das einzige, was über Gott zu sagen war.

Es war offensichtlich, daß Gott auf die Vergeistigung der menschlichen Seelen existentiell angewiesen war. Ohne daß genügend Seelen sich vergeistigend Erleuchtung erlangten, war Gott zu Empfindungslosigkeit und Koma verurteilt. Es war also keine Laune, aus der heraus Gott in reiner Gefälligkeit dem Menschen Unterschlupf und Lebensmöglichkeit gab, dafür Respekt und Anbetung vom Menschen verlangend, sondern existentiell verbundenes Miteinander von Gott und der Seelenmannigfaltigkeit.

Ein weiteres, mein Leben von Grund auf bestimmendes Ereignis geschah dann vor 25 Jahren. Da gelang mir zum ersten Mal der noch sehr eingeschränkte Beweis für die Unsterblichkeit der menschlichen Seele. Verbunden damit war, daß ich die Schrift von Paramahansa Yogananda, „Autobiogaphie eines Yogi,“ in die Hände bekam. Nachdem ich mich mit dem Buch dieses großen Mannes auseinander gesetzt hatte, bekam ich Kontakt zu ihm, was dazu führte, daß er sich zu meinem Guru machte.

Von diesem Augenblick an verfolgte ich die Ausarbeitung meiner Theorien mit größter Konsequenz. Ich mußte da jedoch Kompromisse eingehen. Ich besaß ja eine Familie, für die ich sorgen mußte, dazu einen Beruf als Systemanalytiker und Programmierer, der die Schaffung theoretischer Konstruktionen nur in den Urlaubswochen zuließ. Ich kann sagen, daß die wichtigsten Passagen meiner Theorien in Badehose am Strand irgendwo in Spanien geschrieben wurden.

Da ich auch beruflich immer die neuesten EDV-Werkzeuge und die neuesten Programme auszuprobieren hatte, war ich geistig eigentlich immer in Bewegung. Als ich dann vorzeitig aus dem Berufsleben ausschied, war damit die Menge der zu bewältigen­den Arbeiten keinesfalls reduziert. Irgendwie kamen die neuen Aufgaben auf rätselhafte Weise zu mir. Sie ketteten sich, wie von unsichtbarer Hand gesteuert, nahtlos aneinander. Es benö­tigt Phantasie zu ergründen, wie so etwas zustande kommt.

Ich habe micht zwar fortlaufend, teilweise mit erheblichem Aufwand bemüht, Menschen zu finden, die meine Ideen verstehen und sie mitzutragen bereit sind. Das ist mir nur im privaten Bereich gelungen. Es wurde mir gesagt, daß die Ausbreitung meiner Ideen mit dem Auftreten der Schwierig­keiten zusammenfallen wird, die der Menschheit bevorstehen. Ich enthalte mich einer Beurteilung dieser Aussage.

Weiter wurde mir bedeutet, daß die schwerwiegenden Ereig­nisse für die Welt unter der Befehlsgewalt von Paramahansa Yogananda stehen werden. Dieser hält sich noch in einer hyperfeinstofflichen Schwingungsebene auf, zu der derzeit ein Kontakt nicht hergestellt werden kann. Dies wird sich in naher Zukunft ändern. Ich blicke mit Sorge, doch auch mit Zuversicht auf diese kommenden Ereignisse.

Datum letzter Änderung: 11.02.2008